Titel :
|
DEU-Berlin - Gender-Pay-Gap bei Professorinnen und Professoren: Eine Studie zu Ausmaß und Ursachen
|
Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
|
2025062606412737234 / 955691-2025
|
Veröffentlicht :
|
26.06.2025
|
Anforderung der Unterlagen bis :
|
21.07.2025
|
Angebotsabgabe bis :
|
21.07.2025
|
Dokumententyp :
|
Ausschreibung
|
Vertragstyp :
|
Dienstleistungsauftrag
|
Verfahrensart :
|
Offenes Verfahren
|
Unterteilung des Auftrags :
|
Gesamtangebot
|
Zuschlagkriterien :
|
Wirtschaftlichstes Angebot
|
Produkt-Codes :
|
73100000 - Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
|
Gender-Pay-Gap bei Professorinnen und Professoren: Eine Studie zu Ausmaß und Ursachen
Vergabenr. IIC-2025-0072
1. Zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle, zuschlagserteilende Stelle:
Name und Anschrift: Freie Universität Berlin
Thielallee 38
14195 Berlin
Deutschland
Telefonnummer: +493083853314
Telefaxnummer:
E-Mail-Adresse: vergabe@fu-berlin.de
Internet-Adresse: https://www.fu-berlin.de
Zuschlagserteilende Stelle: Siehe oben
2. Verfahrensart ( 8 UVgO):
Verfahrensart: Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb
3. Angebote können abgegeben werden:
elektronisch in Textform
elektronisch mit fortgeschrittener Signatur
elektronisch mit qualifizierter Signatur
Anschrift zur Einreichung schriftlicher Teilnahmeanträge/Angebote: -ENTFÄLLT- (es sind ausschließlich elektronische
Angebote zugelassen)
4. Zugriff auf Vergabeunterlagen:
Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und die Informationen zum Zugriff auf die Vergabeunterlagen ( 29 Abs. 3 UVgO):
5. Art und Umfang sowie Ort der Leistung:
Art der Leistung: Gegenstand der Ausschreibung ist die Durchführung einer Studie zum Gender-Pay-Gap bei Professorinnen
und Professoren: Eine Studie zu Ausmaß und Ursachen an Berliner Hochschulen und der Charité
Menge und Umfang: Durchführung Studie zum Gender Pay Gap bei Professor*innen (Ausgenommen: gemeinsame Berufungen /
S-Professuren. Sofern Datenschutz gewährleistet ist, sollen nicht nur verbeamtete, sondern auch angestellte Professor*innen in
die Studie miteinbezogen werden.)
a) Quantitative Bestandsaufnahme / Datenauswertung Ist-Stand zu einem bestimmten Stichtag nach möglichst folgenden Indikatoren:
Hochschulart (Universität, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Künstlerische Hochschule, Charité)
Fächergruppe
Geschlecht (männlich, weiblich, divers, keine Angabe)
Altersgruppen (< 50 Jahre, > 50 Jahre) zur Vergleichbarkeit mit anderen Studien
Akademisches Alter (Jahr der Promotion) unter Berücksichtigung der jeweiligen Fachkulturen (In einigen, vor allem
künstlerisch ausgerichteten Fächern ist eine Professur ohne Doktortitel möglich.)
Anzahl der Kinder
Stellenumfang (Vollzeit / Teilzeit)
Jahr des Dienstantritts
Erstruf / kein Erstruf
Besoldungsgruppe (W3, W2, C4, C3)
Bruttobezüge
Leistungsbezüge (differenziert nach Berufungs- oder Bleibeleistungsbezügen, Besonderen Leistungsbezügen,
Funktionsleistungsbezügen, Befristung der Leistungsbezüge, Ruhegehaltsfähigkeit der Leistungsbezüge)
Jahr der letzten Bleibeverhandlung
Anzahl Bleibeverhandlungen (alternativ: Anzahl vorangegangener Rufe bzw. Positionen als Professor*in)
Monatlicher Durchschnitt der Leistungsbezüge pro Hochschule (Median, Jahresvollzeitäquivalente, in Euro, Besoldungsgruppen
W3, W2, C4, C3)
b) Qualitative Erklärungsansätze:
Konzeptualisierung, Durchführung und Auswertung einer für die jeweiligen Hochschultypen repräsentativen Online-Befragung
zum Thema Vergabe von Leistungsbezügen in der W- Besoldung. Die Befragung soll insbesondere dazu dienen, zu eruieren, welchen
Einfluss Voraussetzungen und Zugangskriterien (wie beispielsweise geschlechterbezogene Aspekte von Lehrevaluationen),
Beantragungsaktivität (wie viele Professor*innengibt es, wie viele beantragen insgesamt die Mittel, ist das
Geschlechterverhältnis annähernd gleich bei der Beantragung zur Mittelvergabe?), Forschungsförderung im Rahmen von
Lehrdeputats-Ermäßigungen, aber ggf. auch die Besetzung von Beratungs- und / oder Entscheidungsgremien wie beispielsweise
Leistungsräten, Effekte der Gremienarbeit sowie die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit auf die Vergabe von
Leistungsbezügen und somit womöglich auch auf einen Gender Pay Gap haben.
Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Expert*inneninterviews mit Vertreter*innen der Hochschulleitungen,
Professorinnen und Gleichstellungsakteur*innen, pro Hochschultyp. Der Fokus hierbei soll auf Bleibeverhandlungen,
Verhandlungsverhalten sowie Verhandlungsprozess, Transparenz des Leistungsbezügesystems sowie auf der Möglichkeit der
Übertragbarkeit
international erprobter Modelle liegen. Im Rahmen der Interviews soll zudem eruiert werden,
inwieweit ein Zusammenhang zwischen Gender Pay Gap und sog. Ausstattung (wiss. Personal in VZÄ, MTSV Personal in VZÄ,
Räume in m) besteht.
Aufbereitung und Darstellung der gewonnenen Ergebnisse
Die Ergebnisse der Studie sind in einem schriftlichen Hauptbericht zusammenzufassen. Dieser enthält die quantitative
Auswertung, die qualitative Analyse, eine zusammenführende Interpretation der Befunde sowie die Methodendokumentation.
Zusätzlich ist zu jedem Hochschultyp (Universitäten, Fachhochschulen/Hochschulen für angewandte Wissenschaften,
Kunst-/Musikhochschulen, Charité - Universitätsmedizin) eine Kurzfassung (ca. 5 Seiten) zu erstellen, die die Kernergebnisse
übersichtlich darstellt.
Die Bestandsaufnahme zur Ist-Situation soll im Hauptbericht - aufgeschlüsselt nach Hochschultyp - auch visuell (mit Tabellen
und Grafiken) nachvollziehbar dargestellt werden. Ziel ist eine transparente und verständliche Darstellung der quantitativen
Ausgangsdaten.
Die qualitativen Interviews und ihre Auswertung können - zur besseren Lesbarkeit - in einem separaten Methodenanhang
dokumentiert werden (inkl. Interviewleitfäden, Auswertungskategorien, ggf. anonymisierte Zitate).
Die Ergebnisse sind überdies in geeigneten Präsentationsformaten aufzubereiten (z.B. PowerPoint), um sie in relevanten
Gremien und Diskussionskontexten, wie etwa der AG Gender Pay Gap oder dem Forum Gute Arbeit, vorstellen zu können. Eine
zielgruppenadäquate Darstellung
(z.B. komprimiert, grafisch unterstützt) wird erwartet. Der*die Auftragnehmer*in muss bereit sein, die Ergebnisse im Rahmen
von bis zu drei Terminen vor Ort in Berlin persönlich zu präsentieren.
Der Zeitpunkt der Übermittlung des Berichts sowie der Präsentationen wird noch abgestimmt.
Ort der Leistung: Freie Universität Berlin
14195 Berlin
6. Losaufteilung:
Losweise Vergabe: Nein
Angebote sind möglich für: die Gesamtleistung
7. Nebenangebote sind
nicht zugelassen
8. Etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist:
Beginn der Ausführungsfrist:
Ende der Ausführungsfrist:
Bemerkung zur Ausführungsfrist:
9. Elektronische Adresse, unter der die Teilnahmewettbewerbsunterlagen/Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die
Bezeichnung und die Anschrift der Stelle, die die Teilnahmewettbewerbsunterlagen/Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie
eingesehen werden können:
unter (URL:)
https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-19787a490a9-2f042
d9d18f7ffec
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt Siehe oben
Stelle zur Anforderung der Teilnahmewettbewerbsunterlagen/Vergabeunterlagen: Freie Universität Berlin
Thielallee 38
14195 Berlin
Deutschland
Internet-Adresse (URL): https://vergabekooperation.berlin
Anschrift der Stelle, bei der die Teilnahmewettbewerbsunterlagen/Vergabeunterlagen eingesehen werden können:
Anschrift:
10. Teilnahmefrist:
Tag, bis zu dem der Teilnahmeantrag bei der unter 1. bezeichneten Stelle eingegangen sein muss 21.07.2025 11:00 Uhr
Tag, an dem die Aufforderung zur Angebotsabgabe spätestens abgesandt wird 29.08.2025
11. Höhe der etwa geforderten Sicherheitsleistungen:
12. Wesentliche Zahlungsbedingungen:
13. Ggf. mit dem Teilnahmeantrag/Angebot vorzulegende Unterlagen zur Eignungsprüfung des Bewerbers:
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen UVgO - Wirt-124
- Eigenerklärung Nachunternehmen
- Eigenerklärung der Bieter- und Bewerbergemeinschaft
- BVB und Erklärung zur Frauenförderung (Teil A), Wirt-2141
- Bieterangaben Wettbewerbsregister
- Teilnahmeantrag
- Unterauftragsnehmer-Eignungsleihe, Wirt-235 (falls zutreffend)
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Wirt-236 (falls zutreffend)
- Referenzbeschreibung: Der Bewerber hat mindestens eine abgeschlossene Referenz über vergleichbare Leistungen aus den letzten
fünf Jahren vorzulegen, die die Durchführung von wissenschaftlichen Studien, Evaluationen oder Analysen im Kontext von
Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder öffentlichen Institutionen mit sozialwissenschaftlichem Bezug dokumentieren.
Folgende Dokumente müssen mit Abgabe des Angebots nicht eingereicht werden, sie gelten mit Abgabe des signierten
elektronischen Angebots als gelesen und akzeptiert:
- BVB zum Mindeststundenentgelt und zur Tariftreue - (Teil A), Wirt 214
- BVB zur Verhinderung von Benachteiligungen (Teil A), Wirt-2143
- BVB über Kontrollen und Sanktionen nach BerlAVG (Teil B), Wirt-2144
- BVB über Umweltschutzanforderungen (Teil A), Wirt-2145
- Sicherheitsrichtlinie für Auftragnehmer
- BVB Schutzklausel bei Leistungen von Beratungs- und Schulungsunternehmen, Wirt-2142
Die AG behält sich vor, den Zuschlag, auch ohne zuvor verhandelt zu haben, auf ein Angebot zu erteilen. Das Erstangebot ist
somit als verbindliches Angebot einzureichen, auf das ggf. bereits ein Zuschlag erteilt werden kann.
14. Angabe der Zuschlagskriterien:
Der niedrigste Preis Nein
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung
zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.
15. Sonstiges:
1. Die Bieter/Bietergemeinschaften haben zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen und kostenfrei über die Vergabeplattform
https://vergabekooperation.berlin abrufbaren Formblätter für die Erstellung ihres Angebots zu verwenden. Angebote, die nicht
unter Verwendung der Formblätter abgegeben werden, werden vom Verfahren ausgeschlossen.
2. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer
angemessenen Frist nachzufordern.
3. Auskünfte werden nur nach Anforderung in Textform, die auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren
https://vergabekooperation.berlin erfolgen muss, erteilt. Die Beantwortung und weitere Informationen des Auftraggebers werden,
soweit im Zuge der Gleichbehandlung aller Bieter geboten, an gleicher Stelle veröffentlicht.
4. Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach - sei es als Bieter, Mitglied einer Bietergemeinschaft oder Unterauftragnehmer - an
diesem Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller Bieter/Bietergemeinschaften, bei denen das jeweilige
Unternehmen beteiligt ist, führen.
5. Für die Teilnahme am Verfahren wird keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für
den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird.
6. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung
bekanntwerdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Teilnehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten
personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und verarbeitet. Durch Abgabe eines
Angebots erklärt der Bieter sich hiermit einverstanden.
7. Bei technischen Problemen bei der Angebotserstellung und/oder Registrierung/Anmeldung wenden Sie sich bitte ausschließlich
an den Technischen Support der Vergabeplattform "Vergabekooperation Berlin"
Bei technischen Problemen:
Technische Support-Hotline Tel.: +49 (0)931 7304621
Mo-Fr 09:00 bis 17:00 Uhr
Bei Problemen mit Ihrem Zugang (Registrierung / Anmeldung):
Firmenzugang-Hotline Tel.: +49 (0)30 8644 54600
Mo-Fr 09:00 bis 15:00 Uhr
Hinweis!
Die Vergabestelle kann Sie in diesen Fällen nicht unterstützen.
Source: 4 https://service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/ai-ag-prod/2025/06/54321-Tender-19787a490a9-2f042d9d18f7ffec.html
Data Acquisition via: p8000001
|
|